Heinrich Franz Richard Dobe
geb. Sept. 1891 (P Rep 523 Nr. 995. VIII. Reg. Nr. 2133)
1. Ehe vor 1928 mit Else Rosenblatt (verst. 1928) - Tochter Else (geb. 1928 in Breslau)
2. Ehe nach 1928 mit Erika Spieth aus Stettin - Sohn Christian Friedrich Richard Dobe (geb. 1934)
Wird im Handbuch des Kunstmarktes 1926 als Bibliophiler erwähnt.
Wird als Privatsammler im internationalen Adressbuch der öffentlichen Sammlungen, Sammler, Kunst- und Antiquitätenhändler Maecenas 1927 und 1930 erwähnt.
Wird als Bibliophiler im Pantheon. Internationales Sammlerverzeichnis 1926 erwähnt.
Aus den Berliner Adressbüchern:
Sein Rufname war Richard. Er taucht im Jahrgang 1920 noch in der elterlichen Wohnung lebend auf. Er zieht in die Graefestraße. Vom wohl einfachen Beamten wird er zum Oberassistenten und zum Obersekretär. In den Jahrgängen 1924 und 1925 wird er als Kaufmann geführt. In den Jahrgängen 1926 bis 1928 als Buchhalter. Musste er in den schwierigen Zeiten der Inflation und Weltwirtschaftskrise die Stelle wechseln? Ist der Sportlehrer Richard Dobe in den Adressbüchern der Jahre 1930 bis 1934 mit dieser Person identisch? Das wäre dann noch ein Lehrer in der schon Lehrerreichen Familie Dobe. Ich glaube aber nicht daran, denn das hätte Friedrich Dobe 1936, als er die Dobe-Chronik schrieb, wohl nicht verschwiegen. Auch kann es durchaus sein, dass er sich längere Zeit außerhalb Berlins aufgehalten hat. Seine Tochter aus erster Ehe wurde immerhin in Breslau geboren. Wohl aber der Schokoladengroßhändler Richard Dobe im Adressbuch des Jahres 1935 wird der Bruder Dobes sein. Er wechselt dann zwar wieder auf einen Angestelltenposten für das Reich, aber nicht seinen Wohnort.
Aus der Dobe-Chronik:
Stand: Nov. 2023"Als viertes Kind lebt ein Sohn Heinrich Franz Richard Dobe (1891) als Beamter in Berlin, der auch das Graue Kloster besucht hat. Er hat aus erster Ehe mit Else Rosenblatt (gest. 1928) eine Tochter Else (geb. Breslau 1928) und aus zweiter Ehe mit Erika Splieth aus Stettin einen Sohn Christian Friedrich Richard Dobe (geb. 1934)."